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Die Beziehungsdynamik hat im neuen Jahrtausend einen Paradigmenwechsel vollzogen. In der Vergangenheit bezog sich eine Paarbeziehung in der Regel auf ein heterosexuelles Bündnis, das in der Ehe gipfelte. Heute hat sich das Spektrum astronomisch erweitert. Ein Trend, der sich in den Beziehungen des neuen Zeitalters schnell durchgesetzt hat, ist das Zusammenleben von Paaren, ohne den Bund fürs Leben zu schließen, was uns zu der immerwährenden Frage Ehe vs. Leben führt.in der Beziehungsdebatte.
Gibt es eindeutige Unterschiede zwischen den beiden? Gibt es in beiden Fällen Streit über nasse Handtücher auf dem Bett? Oder ist eines der beiden Paare der eindeutige Sieger, eine Utopie, in der alles wie im Fluge vergeht? Wir sind uns zwar ziemlich sicher, dass die nassen Handtücher auf dem Bett jedes Paar mindestens einmal im Leben ärgern werden, aber die generellen Unterschiede zwischen den beiden Paaren sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen.
Da Sie in beiden Fällen im Wesentlichen mit Ihrem Partner zusammenleben, denken Sie vielleicht, dass die Unterschiede zwischen Ehe und Zusammenleben nicht allzu groß sind. Aber wenn Sie sich mit der Materie befassen, könnten Sie von den deutlichen Unterschieden überrascht sein. Werfen wir einen Blick auf die Dinge, die Sie über beide Arten von Beziehungen wissen sollten.
Unterschiede zwischen Ehe und Lebensgemeinschaft
Heutzutage ist das Zusammenleben genauso alltäglich wie das Heiraten, wenn nicht sogar noch alltäglicher. Studien haben ergeben, dass die Heiratsrate allmählich sinkt, während die Zahl der Zusammenwohnenden sprunghaft ansteigt. Fast jedes zweite Paar, das eine feste Langzeitbeziehung führt, lebt heute zusammen. Einige wagen dann den Schritt in die Ehe. Für andere ist der Gedanke überflüssig, da sie ihr Leben bereits teilenund zwar ohne sich auf die Formalitäten und Verpflichtungen einzulassen, die mit der Institution der Ehe verbunden sind.
Der Hauptunterschied zwischen einer Ehe und einer Lebensgemeinschaft liegt jedoch in den Rechten, die Sie als Ehepartner und nicht als Lebensgefährte in Anspruch nehmen können.
Wenn Sie und Ihr Partner in Ihrer Beziehung an einem Scheideweg stehen, an dem Sie überlegen, ob Sie heiraten müssen oder ob ein Zusammenleben ausreicht, können Sie die Vor- und Nachteile einer Ehe oder einer Lebensgemeinschaft abwägen. Im Folgenden finden Sie einige Fakten, die Sie bei der Entscheidung "Ehe oder Lebensgemeinschaft" berücksichtigen sollten.
Siehe auch: 14 Anzeichen dafür, dass sie dich an der Nase herumführt und mit deinem Herzen spielt1. die Beziehungsdynamik
Die Ehe ist ein Bündnis zwischen Familien, während eine Lebensgemeinschaft im Wesentlichen eine Beziehung zwischen zwei Partnern ist. Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem, wie Sie Ihr Leben sehen und was Sie von Ihrer Beziehung erwarten. Wenn Sie bei dem Gedanken, die Tochter oder den Schwiegersohn zu spielen, erschaudern , Wenn Sie aber eine traditionelle Einstellung zu Beziehungen haben, fühlen Sie sich in einer Ehe vielleicht sicherer.
2) Kinder in der Ehe oder in einer Lebensgemeinschaft
Wenn Sie Kinder haben möchten, ist dies ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Entscheidung zwischen Ehe und Lebensgemeinschaft berücksichtigen müssen. Rechtlich gesehen haben die Partner von Lebensgemeinschaften Einfluss auf das Leben ihrer Kinder.
Die Aufnahme eines Kindes in eine Lebensgemeinschaft kann sich als kompliziert erweisen, wenn es zwischen Ihnen und Ihrem Partner nicht gut läuft. In einer Ehe hingegen sind die Rechte des Kindes voll und ganz gesichert. Sollte eine Ehe jedoch scheitern, werden Sorgerechtsstreitigkeiten oft zu einem wunden Punkt im Scheidungsverfahren.
3. die Verbindlichkeit ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Ehe und Lebensgemeinschaft
Die Forschung zeigt, dass verheiratete Paare mit größerer Wahrscheinlichkeit insgesamt zufriedener sind und sich stärker engagieren als solche, die in einer Lebensgemeinschaft leben.
Die Forschung zeigt auch, dass ein Zusammenleben nicht immer eine gut durchdachte Entscheidung ist. Es kann damit beginnen, dass man eine Zahnbürste in der Wohnung des anderen zurücklässt und die meiste Zeit des Tages dort verbringt. Eines Tages stellt man fest, dass man mit dem anderen zusammenziehen möchte, aber Gespräche über Bindung, Zukunft und Lebensziele wurden noch nicht geführt. So leidet eine Lebensgemeinschaft von Anfang an unterFragen des Engagements.
Wenn Sie über die wichtige Entscheidung nachdenken, ob Sie heiraten oder eine Lebensgemeinschaft eingehen wollen, müssen Sie sich mit den gesellschaftlichen und rechtlichen Aspekten auseinandersetzen.
4. eine bessere Gesundheit ist ein Faktor, der bei der Entscheidung für eine Ehe oder eine Lebensgemeinschaft zu berücksichtigen ist
Laut Psychology Today weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Ehe die geistige und körperliche Gesundheit der Partner fördern kann, im Gegensatz zum Single-Dasein oder zu Lebensgemeinschaften.
Verheiratete Paare leiden auch seltener an chronischen Krankheiten und haben eine höhere Genesungsrate, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sie in der traditionell anerkannten Institution der Ehe eine größere soziale Akzeptanz und emotionale Stabilität erfahren. Es ist schwer, die Gründe für diese Entwicklung zu ermitteln, aber die Statistiken lügen nicht.
Ehe vs. Lebensgemeinschaft - zu berücksichtigende Fakten
Beziehungen gibt es heute in allen Formen und Ausprägungen, und es gibt kein Handbuch, um festzustellen, ob die eine besser ist als die andere. Meistens hängt diese Entscheidung von Ihren individuellen Entscheidungen und Umständen ab. Dennoch ist die Entscheidung zwischen Ehe und Lebensgemeinschaft eine Entscheidung, mit der Sie für eine lange Zeit leben müssen, und als solche sollten Sie sie nicht leichtfertig treffen. Hier sind einigeFakten, auf die Sie Ihre Wahl stützen können:
Fakten über Lebensgemeinschaften:
Lebensgemeinschaften sind heute bei jungen Paaren immer häufiger anzutreffen. Eine von der CDC in den USA durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Zahl der zusammenlebenden Paare in der Altersgruppe von 18 bis 44 Jahren deutlich gestiegen ist. Die Möglichkeit, den Partner kennenzulernen, ohne eine rechtlich bindende Beziehung einzugehen, ist einer der größten Vorteile von Lebensgemeinschaften. Um festzustellen, obdie ideale Wahl für Sie ist, finden Sie hier einige Vor- und Nachteile des Zusammenlebens:
1. es gibt keine formale Voraussetzung für eine Lebensgemeinschaft
Zwei Erwachsene, die sich einig sind, können zu jedem Zeitpunkt ihrer Beziehung beschließen, zusammenzuleben. Es gibt keine Voraussetzungen, um eine solche Vereinbarung zu formalisieren. Alles, was man braucht, ist eine Wohnung, in die man einziehen kann, und schon kann es losgehen. Der gesamte Prozess des Heiratens mag viele davon abhalten. Wer will schon die Regierung einschalten, wenn man nur seine Sachen in der eigenen Wohnung aufbewahren muss?Der Partner ist zu Hause, richtig?
Für viele Menschen ist dies der wichtigste Punkt bei der Abwägung der Vor- und Nachteile von Ehe und Zusammenleben. Auf dem Papier mag es so aussehen, als ob man das Beste aus dem Eheleben herausholen kann, ohne jemals die Strapazen einer Heirat auf sich nehmen zu müssen.
2. das Zusammenleben kann formlos beendet werden
Da es in der Beziehung keine rechtliche Vereinbarung gibt, kann sie genauso leicht beendet werden, wie sie begonnen hat. Die beiden Partner können gemeinsam beschließen, die Beziehung zu beenden, auszuziehen und weiterzuziehen. Oder einer der Partner kann sich aus der Beziehung zurückziehen, wodurch diese beendet wird.
Auch wenn es keinen langwierigen Prozess gibt, um eine Lebensgemeinschaft zu beenden, kann der emotionale Tribut, den man dafür zahlen muss, mit einer Scheidung vergleichbar sein. Wenn man die Ehe gegenüber langfristigen Beziehungen betrachtet, ist es vielleicht die rechtliche Seite, die mit der Beendigung einer Ehe verbunden ist, die den Menschen einen zusätzlichen Anreiz gibt, darauf hinzuarbeiten, sie zu reparieren.
3. die Aufteilung des Vermögens obliegt den Partnern
Es gibt keine gesetzlichen Richtlinien, die die Bedingungen für das Zusammenleben regeln. Dies ist nach wie vor einer der gravierendsten Unterschiede zwischen festen Beziehungen und Ehen. Unsere Gesetze wurden noch nicht an den Wandel der Zeit angepasst, und die Gerichte behandeln Streitigkeiten zwischen zusammenlebenden Paaren vorerst auf Einzelfallbasis.
Sollten Sie und Ihr Partner beschließen, die Beziehung zu beenden, muss die Aufteilung des Vermögens im gegenseitigen Einvernehmen erfolgen. Im Falle eines Streits oder einer Pattsituation können Sie den Rechtsweg beschreiten. Dies gilt als einer der größten Nachteile von Lebensgemeinschaften.
4. es gibt eine Bestimmung, die eine Erbschaft vorsieht
Die Regeln für das Zusammenleben gelten nicht für die Vererbung im Todesfall: Stirbt einer der Partner, geht das gemeinsame Vermögen automatisch auf den überlebenden Partner über.
Gehört die Immobilie jedoch rechtlich nur einem Partner, muss dieser ein Testament machen, um die Versorgung des anderen sicherzustellen. Liegt kein Testament vor, erbt der nächste Angehörige das Vermögen. Der überlebende Partner hätte keinen Anspruch auf den Nachlass, es sei denn, sein Name wurde im Testament des Partners genannt.
5. gemeinsames Bankkonto in einer Lebensgemeinschaft
Die Einrichtung gemeinsamer Konten, Versicherungen, Visa, die Eintragung des Partners als Bevollmächtigter in Finanzdokumenten und sogar das Besuchsrecht in einem Krankenhaus können eine Herausforderung sein. Dies ist ein wichtiger Faktor, der bei den Vor- und Nachteilen des Zusammenlebens zu berücksichtigen ist.
Wenn beide Partner getrennte Konten führen, kann keiner von ihnen allein auf das Geld des anderen zugreifen. Wenn ein Partner stirbt, kann der andere nicht über sein Geld verfügen, bis der Nachlass geregelt ist.
Siehe auch: 11 Wege, um aufzuhören, jemanden zu verfolgenSie können jedoch ein gemeinsames Bankkonto eröffnen, wenn Sie damit einverstanden sind, dass Ihr Partner die Möglichkeit erhält, auf Ihre Bankkonten zuzugreifen oder sie zu verwalten. Mit einem gemeinsamen Bankkonto wird die finanzielle Unabhängigkeit des überlebenden Partners im Falle eines vorzeitigen oder plötzlichen Ablebens des anderen nicht beschnitten.
6. sich nach der Trennung gegenseitig zu unterstützen
Paare, die in einer Lebensgemeinschaft leben, sind nicht verpflichtet, sich nach der Trennung gegenseitig zu unterstützen, es sei denn, es liegt eine rechtsverbindliche Verpflichtungserklärung vor. Dies kann zu finanziellen Problemen für einen oder beide Partner führen. Dies ist eine der großen Herausforderungen von Lebensgemeinschaften.
(7) Im Krankheitsfall hat die Familie das Recht zu entscheiden
Unabhängig davon, wie lange zwei Menschen zusammenleben, liegt das Recht, Entscheidungen über die Betreuung und medizinische Versorgung des Partners am Lebensende zu treffen, bei den nächsten Angehörigen, es sei denn, in einem Testament wird ausdrücklich etwas anderes bestimmt. Natürlich müssen die notwendigen Formalitäten für den Fall der Fälle vorher erledigt werden.
8. die Elternschaft in Lebensgemeinschaften hat viele Grauzonen
Da es keine klaren Gesetze gibt, die die Rechte und Pflichten von nicht verheirateten Eltern regeln, kann die gemeinsame Erziehung eines Kindes in einer Lebensgemeinschaft viele Grauzonen mit sich bringen, vor allem, wenn es zu Differenzen kommt. Auch das damit verbundene soziale Stigma kann ein Problem darstellen.
Wie Sie sehen können, bestehen die Hauptunterschiede zwischen der Ehe und dem Zusammenleben in den rechtlichen Aspekten und den daraus resultierenden Komplikationen. Da die Verpflichtung nicht durch einen rechtsverbindlichen Bescheid aufrechterhalten wird, können die Dinge ein wenig kompliziert werden. Trotzdem muss man nicht sagen, dass das eine unbedingt besser ist als das andere.
Fakten zur Ehe
Obwohl das Zusammenleben immer beliebter wird, gibt es immer noch viele Paare, die den Schritt in die Ehe wagen. Manche Paare entscheiden sich für die Ehe, nachdem sie bereits zusammen gelebt haben, andere betrachten sie als natürliche Weiterentwicklung einer romantischen Beziehung. Lohnt sich die Ehe? Gibt es Vorteile? Ob Sie die Ehe aus praktischen Gründen in Erwägung ziehen oder um Ihre Beziehung endgültig zu besiegelnBeziehung, hier einige Fakten, die Sie beachten sollten:
1. die Eheschließung ist eine aufwändigere Angelegenheit
Die Ehe ist eine formellere Vereinbarung, die bestimmten staatlichen Gesetzen unterliegt. So gibt es beispielsweise ein Mindestalter für die Eheschließung. Damit eine Ehe rechtlich anerkannt wird, muss sie nach staatlich anerkannten religiösen Ritualen oder vor einem Gericht geschlossen werden. Danach muss das Paar die Registrierung der Ehe beantragen und eine Bescheinigung von einer zuständigen Behörde erhalten.
2. die Beendigung einer Ehe ist ein rechtlicher Vorgang
Die Auflösung einer Ehe beinhaltet die Annullierung oder die Scheidung, beides langwierige, komplizierte und teure rechtliche Verfahren. Obwohl die Beendigung einer Lebensgemeinschaft mit eigenen Hürden und Kummer verbunden ist, ist eine Scheidung zumindest auf dem Papier ein komplexerer Prozess als die Beendigung einer Lebensgemeinschaft.
3. bei einer Scheidung wird das Vermögen geteilt
Im Rahmen eines Scheidungsverfahrens wird das gemeinsame Vermögen der Ehegatten aufgeteilt. Auf der Grundlage von Vergleichen oder Scheidungserklärungen kann die Aufteilung des Vermögens entsprechend vorgenommen werden. Da alles durch Gesetze geregelt ist, die vor Gericht behandelt werden, bleibt nicht viel Raum für Verwirrung oder Streit.
4. der finanziell stabile Ehepartner muss den anderen unterstützen
Der finanziell stabile Ehegatte ist verpflichtet, dem entfremdeten Partner auch nach der Trennung Unterhalt zu gewähren, sei es in Form von Alimenten oder monatlichem Unterhalt oder beidem, je nach Entscheidung des Gerichts.
5. das gesetzliche Recht, Entscheidungen im Namen des Ehegatten zu treffen
Falls einer der Partner ernsthaft erkrankt, hat der andere Partner die rechtliche Befugnis, wichtige Entscheidungen zu treffen, die die Gesundheitsfürsorge, die Finanzen und sogar die Pflege am Lebensende betreffen. Vielleicht können diese rechtlichen Aspekte als einige der Vorteile des Verheiratetseins gegenüber dem Zusammenleben betrachtet werden, da verheiratete Paare automatisch die Befugnis erhalten, solche Entscheidungen zu treffen.
6. das Recht, Eigentum zu erben
Eine Witwe oder ein Witwer erbt automatisch das Vermögen ihres/seines verstorbenen Ehepartners, es sei denn, in einem rechtsgültigen Testament wird etwas anderes bestimmt.
7. die Legitimität der Nachkommenschaft
Ein Kind, das von einem verheirateten Paar geboren wird, ist gesetzlicher Erbe des gesamten Vermögens des Paares, und die Verantwortung für den finanziellen Unterhalt des Kindes liegt bei den Eltern.
8. nach der Scheidung
Auch im Falle einer Trennung oder Scheidung ist der nicht sorgeberechtigte Elternteil gesetzlich verpflichtet, die aus der Ehe hervorgegangenen Kinder finanziell zu unterstützen und mitzuerziehen
Abschließende Überlegungen
Der Unterschied zwischen einer Ehe und einer Lebensgemeinschaft liegt in der gesellschaftlichen und rechtlichen Akzeptanz der Ehe. Mit der Entwicklung der Gesellschaft kann sich diese Dynamik ändern. Heute ist die Ehe die sicherere Form der Bindung für eine langfristige Beziehung.
Allerdings kann die Ehe auch ihre Tücken und Unzulänglichkeiten haben, vor allem, wenn man sich mit der falschen Person zusammentut. Ist es also eine gute Idee, vor der Ehe zusammenzuleben? Sie sollten wissen, dass es bei der Wahl einer Beziehung kein Patentrezept gibt. Es ist jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen, wenn Sie Ihre Entscheidung treffen.